Reise durch Nordamerika – Teil 1: Seattle

6 03 2010

Soooooooooooooooorry dass es so lange gedauert hat. Hab mich erst mit dem Windows Movie Maker „geprügelt“ bis er endlich das richtige Video ausgespuckt hat und als ich das dann hochladen wollte hat mir Youtube einen Strich durch die Rechnung gemacht, von wegen Urheberrechtsveletzung… Ich wollte einen Teil der Lieder, die im amerikanischen Radio gespielt wurden, als wir im Auto gefahren sind – und wir sind viel im Auto gefahren 😉 – im Hintergrund des ersten Videos laufen lassen, das scheint jedoch nicht erlaubt zu sein, auch wenn man diese Lieder vorher legal erworben hat…
Daher habe ich stundenlang mit dem amerikanischen Recht diskutiert, ob man die Lieder nach Einhaltung der „Fair Use“-Klausel nicht doch einbinden kann, um es dann doch sein zu lassen. Denn das Bedürfnis „weitere Erfahrungen mit der amerikanischen Exekutive zu sammeln“ ist bei mir vorerst befriedigt.

Anyway (DAS WORT im am. Sprachgebrauch schlecht hin, passt immer, insbesondere wenn man den Faden verloren hat, einem in einem Punkt nicht zustimmt, vom Thema ablenken will, das Gespräch beginnen oder beenden will usw.), der Post wird was kürzer, daher ist das erste Video etwas länger, es fasst die Fahrt nach Seattle zusammen, insbesondere, was wir dort alles gesehen haben.

Seattle wurde gegründet, um San Francisco, das zu der Zeit ca. alle 6 Wochen abgebrannt ist, mit Holz zu versorgen. Doch erst der Goldrausch 1896 brachte Seattle enorme Einnahmen, weil Goldgräber auf dem Weg zum Klondike dort einen Zwischenstopp machten und sich ein Gold-schnüffelndes Schwein andrehen ließen 😉

Wir sind 5 Nächte in Seattle geblieben, dort hatten wir im Vergleich mit den anderen Städten die günstigste Unterkunft, haben 15$ pro Nase und Nacht bezahlt und hatten dafür das geräumigste Zimmer unserer ganzen Reise. Unsere Hausgenossen – die dort seit einer Ewigkeit wohnen – Robert (der Landlord), Chris und Terry, Carl, Kelly und Dan waren alle sehr nett. Lediglich in der Nacht vor der Abreise hatte Dan anscheinend etwas über den Durst getrunken und ist auf dem Weg ins sein Zimmer einige Male gegen die Möbel und Ecken und Kanten des Hause gestoßen, sodass wir von dem lauten Poltern aufgewacht sind. Aber zum Glück kann man sein Zimmer ja abschließen.

Es hat jeden Tag leicht geregnet (anscheinend sind 9 von 12 Monaten Regenmonate), dafür war es trotzdem recht warm. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass der Busservice in der Innenstadt kostenlos ist und ein Tagesticket, mit dem man überall hinkommt, nur 4,50 $ kostet.

Ein letzter Hinweis: Wer vermeiden möchte mumifizierte Menschen zu sehen, der sollte den Abschnitt 1.50-2.07 am besten überspringen. Sorry.

Die Hafenkräne sollen übrigens angeblich George Lukas als Inspiration für die AT-Ats in Star Wars gedient haben…

Das zweite Video zeigt die Rückfahrt nach Seattle nachdem wir zuvor in einem Outlettcenter u.a. 5 Levi’s Jeans für 100$ gekauft haben ;). Es ist schön auf die Skyline zu zufahren und zu sehen, wie die Wolkenkratzer immer größer und größer werden…



So, die weiteren Städte Victoria und Vancouver kommen in den nächsten Tagen, hoffe, dass es nun besser mit dem Programm klappt 😉
Eine Sache noch: Es ist hier so warm, dass ich neulich mit einer Badehose bekleidet zum Schwimmbad hin- und mit einer nassen Badehose zurückgegangen bin. Hatte dummerweise die Jeans vergessen einzupacken, so warm war es 😉


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8 responses

6 03 2010
Alexey

Coole Videos! Danke! Schick uns was von der dortigen Wärme rüber!

19 03 2010
Ivan

Hatte ich sofort geschickt, aber die Entfernung ist natürlich gigantisch…Ist die Wärme denn mittlerweile angekommen???

12 03 2010
Julia

seattle und der regen, ich erinner mich noch genau…ich wollte immer einen schirm mitnehmen aber mein begleiter meinte, dass man dann sofort sieht dass wir touristen sind denn die leute in seattle benutzen bei DAUERNIESELREGEN keinen schirm.

gaaaaaanz schlimm wenn man haare hat die sich bei hoher luftfeuchtigkeit gern mal kräuseln, ich sah in seattle immer aus wie ne explodierte vogelscheuche. schon allein deshalb könnt ich dort nieeemals wohnen 🙂

19 03 2010
Ivan

Oh das hätte ich zu gerne mal gesehen 😉 Müssen mal im Regen spazieren gehen…

Du hast Regenschirme haben die einfach nicht nötig zu haben!

17 03 2010
Eli

Ich mag die “Erkenntnis des Tages nach einer langen Fahrt”: Es geht schon lange los. 😀
Wahre Worte!

19 03 2010
Ivan

Danke 😉 Mich hat diese Erkenntnis einfach erschlagen und ich musste sie einfach weitergeben…

13 04 2010
Heidi

chice Seite! Herzliche Grüße

20 04 2010
Reise durch Nordamerika – Teil 3: Vancouver « Mein Auslandssemester in Kanada.

[…] ihr euch noch daran erinnert, sind wir in Teil 1 nur knapp einer 300$ Strafe entkommen und haben in einem Heim für Obdachlose übernachtet. Nach […]

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